GK OmniPOS-Implementierung bei Manufactum
25. Mai 2018
Die Manufactum-Gruppe betreibt mit Manufactum, Brot&Butter sowie dem Magazin aktuell drei Vertriebsformate mit jeweils unterschiedlichen (Client-Server-) Kassenlösungen.
Zukünftig soll in allen Formaten die GK OmniPOS-Lösung eingesetzt werden.
Manufactum plant den systemunterstützten Ausbau sogenannter Omnichannel-Prozesse wie Click&Collect, Click&Reserve oder Web-Order&Store-Retoure, will die bestehende SAP-Architektur anpassen und bestehende Prozesse optimieren.
Als neue Bausteine der Systemarchitektur werden eine SAP PO sowie das SAP CAR technisch und prozessual integriert. Das SAP Retail bekommt mit einem EHP8 Upgrade sowie der SAP HANA-Datenbank ein gutes Stück neuer Technologie von Manufactum verordnet. Die Kassenhardware wird durch neueste Komponenten ersetzt und um Mobile-POS Systeme mit WLAN-Komponenten erweitert - und wird mit diesem brandneuen Anstrich am Ende perfekt zu den wunderschönen Warenhäusern von Manufactum passen. Bei Kartenzahlungen setzt Manufactum auf eine beleglose Abwicklung.
Gestartet wurde das Projekt im Oktober 2017 mit einer Discoverphase zur Evaluierung und Verifizierung der Anforderungen an die neue Hard- und Software. Im Rahmen von insgesamt acht Workshops wurden Technik (u.a. Architektur, Schnittstellen, Hardware) und Prozesse (u.a. Bon per Mail, Bestandsinformationen live aus dem CAR) aufeinander angestimmt.
Ein Projekt-Schwerpunkt liegt auf der Technologie des AppEnablements, die den Transfer von App-Daten in den direkten Transaktionsscreen des POS ermöglicht. Zum Beispiel bei der Bezahlung von Versandhandelsrechnungen. Die offene Faktura wird aus dem SAP Retail gelesen und der Rechnungsbetrag zur Zahlung an das Kassensystem übergeben.
Die Integration „neuer“ Themen und Technologien und deren Co-Existenz mit (optimierten) „alten“ Prozessen und Schnittstellen genießt hohe Priorität im Projekt. Ziel ist es, für Transparenz beim End-User zu sorgen und über dessen Arbeitsfähigkeit letztlich dem Kunden ein tolles Einkaufserlebnis und eine individuelle Abwicklung zu bieten. Dies wird im Hintergrund durch eine hohe Priorität der Parameter Wartbarkeit und Betrieb sowie durch die neuen Technologien und Integrationswege gewährleistet.
In der Projektarbeit zeigt sich Manufactum ausnahmslos aufgeschlossen gegenüber Neuem, was regelmäßig in sehr guten und konstruktiven Diskussionen gipfelt.
2018 sollen ein Pilot-Standort in Deutschland und - mit Start - ein neuer Standort in Österreich mit der neuen Hard- und Software für Manufactum live gesetzt werden. Anschließend folgt zeitnah der Rollout in sämtliche Manufactum-Warenhäuser sowie anschließend in die anderen Vertriebsmodelle.
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